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23.12.2013 - Jahresbrief 2013/2014

 

Rundbrief zum Jahreswechsel 2013/2014

Liebe Indiaca-Gemeinde,

nun ist es wieder soweit: das (Indiaca-)Jahr neigt sich dem Ende, und das ist für mich traditionell die Zeit Bilanz zu ziehen. Was waren die Highlights im Vereinsleben 2013? Was ist nicht so gut gelaufen? Was steht im kommenden Jahr an?

Bildnachweis: Stefanie Bahlinger, Jahreslosung im Verlag am Birnbach

Fangen wir vorne an. Für den ersten Paukenschlag des Jahres sorgten diesmal die „alten Säcke“. Bei der DM der Senioren in Emden hatten sie im Programmheft geschrieben: „Wir machen diesmal nicht viel Worte: 2010 4. Platz, 2011 3. Platz, 2012 2. Platz, 2013 ???“. Bei diesem lockeren Spruch blieb es nicht. Ohne Niederlage wurden die Fragezeichen am Ende des Turniers durch die „Eins“ ersetzt und damit der erste Titel in der AK 35+ gewonnen. Chapeau! Anschließend wurde gebührend gefeiert und neben dem einen oder anderen Kaltgetränk auch das heimische Nationalgetränk verkostet: den Friesen zur Ehr, vom Friesengeist mehr …

Lachen oder Weinen? Die DM in der offenen Klasse fand diesmal vor heimischem Publikum statt. Und einmal mehr bewies unser kleiner Verein, dass er im Ausrichten von Meisterschaften ein ganz großer ist. Die Gastfreundschaft ging sogar so weit, dass man in allen drei Spielklassen dem TSV Grünwinkel den Vortritt ließ und sich jeweils mit dem zweiten Platz begnügte. Dreimal „nur“ Vize? Ich meine nein. Wer hätte im Vorfeld damit gerechnet, dass unsere Damen – erstmals nach vielen Jahren überhaupt bei einer DM dabei – es auf Anhieb bis auf’s Treppchen schaffen? Wer hätte eine solche Prognose bei der „Wundertüte Mixed“ gewagt? Und auch wenn die Herren den vergebenen Matchbällen vermutlich immer noch etwas hinterher trauern: nach zwei vierten Plätzen ist der Knoten endlich geplatzt und die Mannschaft auch vom Ergebnis wieder in der nationalen Spitze angekommen.

Dies wurde bei der CVJM-DM in Naila dann auch eindrucksvoll bestätigt. Anders als im Vorjahr leistete man sich die einzige Niederlage bereits in der Vorrunde und marschierte dann durch bis ins Finale, wo in einem packenden Spiel ( http://m.youtube.com/watch?v=KlqFJwQtx3A) Sylbach nach Verlängerung bezwungen wurde – der erste Titel bei den Herren seit 2008! Unser Verein ist damit der erfolgreichste Verein bei den CVJM-Meisterschaften der Herren und hat den bisherigen Rekordhalter Niederschelden abgelöst. Noch etwas Statistik gefällig? In der Gesamtwertung aller Spielklassen belegen wir unverändert Platz 2, könnten aber mit einer weiteren Goldmedaille am CVJM Rutesheim vorbeiziehen.

Leider konnten die Damen ihren Titel nicht verteidigen. Dafür gab’s nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von der Jugend. Unsere Mädels belegten bei der CVJM-Meisterschaft in Lage über-raschend Platz 6 bei der B-Jugend und schlagen sich auch in der Jugendliga des WTB ganz achtbar. Noch ist es ein zartes Pflänzchen, aber zumindest zahlenmäßig ist unsere Jugendabteilung in diesem Jahr kräftig gewachsen. Da geht bestimmt noch was!

2013 – da war doch noch was? Auch wenn viele es nur über das Internet verfolgt haben: der absolute Höhepunkt des Jahres war natürlich die WM in Bietigheim-Bissingen. Ich war als Zuschauer dabei und muss sagen, dass ich eine solche Atmosphäre in über 30 Jahren noch nicht erlebt habe. Knapp 2000 Zuschauer am Finaltag und eine professionelle Organisation bildeten einen wahrlich weltmeisterlichen und damit würdigen Rahmen für dieses Großereignis und sorgten für „Gänsehaut pur“. Man hatte auf einmal nicht mehr das Gefühl, dass Indiaca nur eine Randsportart ist. Ein paar Eindrücke kann man sich übrigens hier anschauen: ( http://m.youtube.com/watch?v=vR2CBf_jO1k).

Und dies wurde in den einzelnen Spielklassen auch sportlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit Martin Daubitz (Männer 40+), Matthias Vollmer und dem Trainergespann Danny Thiele / Nathali Boese (Mixed) sowie Mark Potthoff und Alexander Weber (Männer) waren wir an allen der insgesamt drei deutschen Titel beteiligt. Nicole Janetzki und Frederike Schmidt steuerten mit den Damen zudem eine Silbermedaille bei. Nochmals herzlichen Glückwunsch an alle für diese tolle Leistung! Wenn ich es richtig überblicke, ist übrigens Danny Thiele weltweit der Einzige, der bisher bei allen Weltmeister-schaften eine Goldmedaille gewonnen hat: 2001 und 2004 als Spieler sowie 2008 und 2013 als Trainer. Respekt!

Konfi-Cup, Kamen Open, Indiaca-Nacht: unsere drei Dauerbrenner waren auch 2013 wieder ein großer Erfolg. Bemerkenswert ist vor allem, dass wir bei DM und Kamen Open innerhalb von nur 14 Tagen jeweils fast den gesamten Verein zur Mithilfe mobilisieren konnten. Das macht uns so schnell keiner nach und erfüllt mich mit Stolz! Die Kamen Open hatten übrigens mit 75 Mannschaften die zweitgrößte Teilnehmerzahl aller Zeiten.

Und damit sind wir auch schon bei den Terminen für 2014. Der Konfi-Cup findet am 15.2. statt, die Kamen Open am 28./29.6. und die Indiaca-Nacht am 19.12. Außerdem richten wir am 2.3. die Westfalenmeisterschaften und am 27.4. einen DIL-Spieltag aus. Bitte alle schon mal vormerken! Weitere Termine findet ihr in der Anlage im Kalender – die Datei steht auch auf der Startseite unserer Homepage und wird dort fortlaufend aktualisiert.

Apropos Homepage: Facebook ist schön und Whatsapp ist praktisch – leider erreichen wir dort längst nicht alle. Deswegen ist der „offizielle“ Weg für Information und Kommunikation immer noch unsere HP und die gute alte E-Mail. Leider befürchte ich, dass vieles gar nicht mehr gelesen wird – selbst in unserer Facebook-Gruppe wurden die letzten Nachrichten von weniger als der Hälfte der Mitglieder gesehen/gelesen. Mein persönlicher Wunsch für 2014 ist, dass das wieder besser wird!

Sportlich liegt das Hauptaugenmerk bei den Deutschen Meisterschaften. Da der Worldcup 2015 in Japan stattfinden soll, wird die Qualifikation (allerhöchstwahrscheinlich) bereits bei der DM 2014 ausgespielt. Mir wäre dann ein Ergebnis wie 2013 mit drei zweiten Plätzen sehr Recht! Neben einer guten Vorbereitung brauchen wir dazu aber auch das nötige Quäntchen Glück, und dazu passt dann auch die Jahreslosung für 2014:

„Gott nahe zu sein, ist mein Glück“

(Psalm 73,28)

Gerade wir als christlicher Verein haben natürlich einen Bezug und damit auch eine Nähe zu Gott und zum Glauben. Durch den Sport sind wir mit ihm verbunden. Vielleicht hilft uns also der Glaube dabei, die angestrebten Ziele zu erreichen. Schaden kann es jedenfalls nicht, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2014.

Euer „Trainer“ Dirk

Geschrieben von Dirk Marquardt | aktualisiert am Freitag, 10. Januar 2014 23:11

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